So geht Lebensrettung
Feuerwehr Bramsche und DRK-Rettungsdienst Hand in Hand am Unfallort
Für die Einsatzkräfte ist es tägliche Routine, für die Zuschauer war es ein interessantes Spektakel, als die Feuerwehr Bramsche und die Notfallsanitäter Robert Bremer und Maik Lütje vom DRK-Kreisverband Emsland die Versorgung und Bergung eines Verletzten nach einem Verkehrsunfall demonstrierten.
Statt fand das Ganze am 24. August, anlässlich des Tages der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Bramsche. Dabei feierten die Kameraden und zahlreiche Gäste das 90-jährige Bestehen und den Einzug ins neue Feuerwehrhaus. Bei der Vorführung säumten nahezu alle Besucher den Wendehammer am Wolenkamp, um hautnah mitzuerleben, wie Feuerwehr und Rettungsdienst bei der Bergung von Verletzten am Unfallort zusammenarbeiten. Ein Moderator der Feuerwehr erklärte jeden Schritt, sodass die Zuschauer das Vorgehen sehr gut nachvollziehen konnten.
Die Erstversorgung des „Unfallpatienten“ erfolgte durch unsere beiden Notfallsanitäter, derweil die Feuerwehrmänner ihre Gerätschaften in Position brachten und das Fahrzeug vorbereiteten, um unter Einsatz schweren Geräts die Tür zum Patienten sowie das Dach zu entfernen. Das „Go“ dafür geben die Notfallsanitäter, wenn sie die Erstversorgung abgeschlossen haben. Danach übernimmt die Feuerwehr, um einen problemlosen Zugang zum Patienten zu schaffen, wobei die Sanitäter stets nah am Patienten sind.
Das Ganze läuft Hand in Hand und folgt einem klar strukturierten Plan, um beispielsweise die Türen und das Dach zu entfernen, dadurch mögliche Verletzungen für die Insassen zu verhindern und den Patienten möglichst schonend aus dem Fahrzeug zu bekommen, ihn weiter zu versorgen und letztlich ins Krankenhaus zu bringen. Die Zuschauer verfolgten den Einsatz mit großem Interesse und konnten dank hervorragender Moderation viel über die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst erfahren.
Damit dürften solche Aktionen auch dazu beitragen, dem schwindenden Verständnis und mangelnden Respekt gegenüber Rettungskräften entgegenzuwirken.