Ein letztes Treffen
12 Ruheständler in der Geschäftsstelle Meppen verabschiedet
Eine große Tafel war am 31.07. für insgesamt 12 zu Verabschiedende und deren Partner in der Geschäftsstelle Meppen eingedeckt. Manuel Hatting begrüßte die Ehrengäste und deren Begleitungen, um die frisch gebackenen Ruheständler mit besten Wünschen und einem Präsent zu verabschieden. Dabei bedanke er sich im Namen des DRK sowie der Bevölkerung für die geleistete Arbeit in Kita, Rettungsdienst und Pflege, dem sich die jeweiligen Fachbereichsleitungen anschlossen. Die Geehrten brachten es zusammen auf stolze 170 Jahre Betriebszugehörigkeit, woraus sich ein Durchschnitt von 14 Jahren pro Person errechnet.
In seiner Ansprache veranschaulichte Hatting die Dauer der Betriebszugehörigkeit zweier langjähriger Mitarbeiter mit einer Zeitreise. Beispielsweise stieg Wolfgang Niehoff 1982 im Rettungsdienst beim DRK ein. Vor 42 Jahren war Helmut Schmidt Bundeskanzler und der Film „E.T. – Der Außerirdische“ entpuppte sich als einer der kommerziell erfolgreichsten Kino Kassenschlager. Weniger erfolgreich verlief die Fußball WM 1982 in Spanien für die deutsche National-Elf: Sie verlor im Finale mit 3:1 gegen Italien.
Dorothea Gutreise blickt mit ihrem Einstieg 1996 auf 28 Jahre DRK-Tätigkeit in der Sozialstation Meppen zurück. Seinerzeit war Helmut Kohl Bundeskanzler und der BSE-Skandal in Großbritannien allgegenwärtig. In der Fußball Europameisterschaft, die ebenfalls in Großbritannien stattfand, lief es für die Fußball Nationalmannschaft damals perfekt: Mit dem ersten Golden Goal in der Fußballgeschichte erzielte Oliver Bierhoff das 2:1 gegen Tschechien und sicherte seiner Mannschaft damit den dritten EM-Titel.
An den Reaktionen und folgenden Gesprächen ließ sich erkennen, dass dieser kleine geschichtliche Exkurs auch für die Gäste sehr interessant war und Erinnerungen an vergangene Tage weckte. Am Ende seiner Ansprache versäumte Hatting es nicht, den Ruheständlern das Angebot mit auf den Weg zu geben: „Wenn Sie gerne weitermachen möchten, oder Langeweile zu beklagen haben, stehen Ihnen unsere Türen immer offen“. Einige der zu Verabschiedenden bleiben uns also glücklicherweise als „Minijobber“ erhalten. Allen anderen wünschen wir, wie auch der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Raphael Traube, einen genussvollen Ruhestand bei bester Gesundheit.